Mittwoch, 21. März 2012

Klassiker der Woche Nr. 09

Im Jahr 2008 wurde der Indiepop süßer denn je. Aus dem hohen Norden wehte ein laues Lüftchen gen Süden und brachte uns "ein wenig" frischen Wind mit. Unter der schützenden Hand von Björn Ytlling (Peter Bjorn & John) durfte die schwedische Sängerin Lykke Li ihr Talent entfalten und schrieb Songs über das erste Verliebtsein, den darauf folgenden Herzschmerz und andere Themen, die man standardmäßig in den verschiedensten Jugendromanen finden kann. Dabei wirkten ihre und Ytllings Kompositionen wie von Puderzucker überzogen. Kein Wunder also, dass man Zeilen wie  "Hands down, I'm too proud for love" oder "And for you I keep my legs apart" beim ersten Hören glattweg nicht wahrnahm.
Mittlerweile hat Lykke Li verstanden wie das Business läuft, ist abgebrühter und auch erwachsener geworden und trägt die Haare offen.  Mit "Little Bit" erinnert der heutige "Klassiker der Woche" jedoch an die oben beschriebene Zeit und zeigt gleichsam einen Trend, der sich verselbstständigte: Der Lykke-Dutt hat sich wie ein Virus unter den 15-25jährigen Indie-Mädchen verbreitet.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen